Was ist THC-V?
THC-V, oder Tetrahydrocannabivarin, ist ein relativ häufig vorkommendes Cannabinoid. Es wird auf natürliche Weise gewonnen - es kommt in bestimmten Arten von Cannabis vor. Im Gegensatz zu seinen Brüdern THC und THC-P hat THC-V wenig Wirkung auf die CB1-Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems - es ist daher weniger psychoaktiv. Um diese Wirkungen zu erzielen, muss THC-V in großen Dosen eingenommen werden. Bei solcher Verwendung simuliert es praktisch die Wirkungen von regulärem THC und erzeugt ein "High"-Gefühl und Entspannung. Es kommt am häufigsten in Produkten vor, die THC enthalten. Obwohl es den Anschein haben mag, dass THC-V wenig praktischen Nutzen hat, ist das Gegenteil der Fall.
THC vs THC-V
Wie oben erwähnt, unterscheiden sich diese beiden Cannabinoide hauptsächlich in der Intensität ihrer Wirkungen. THC-V kann in großen Dosen die Wirkungen von THC simulieren, dank ihrer ähnlichen chemischen Struktur.
Einer der faszinierendsten Unterschiede zwischen diesen beiden Cannabinoiden ist, dass THCV den Appetit unterdrückt, während THC ihn tatsächlich erhöht.
Gewichtsreduktion
THC-V wirkt als großartiger Helfer bei der Unterdrückung des Hungers für diejenigen, die mit Fettleibigkeit zu kämpfen haben oder einfach nur ein paar Pfunde verlieren möchten. Und das ist kein Zufall - THC-V unterdrückt die CB1-Rezeptoren im Gehirn, die für das Senden von Hungersignalen an den Körper verantwortlich sind. Es ist eine großartige Alternative zu anderen Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln, die oft unerwünschte Wirkungen auf unsere Psyche haben. In zukünftigen Artikeln werden wir Ihnen mehr über die Dosierung und Anwendung zur optimalen Gewichtsreduktion erzählen.
Es ist jedoch offensichtlich, dass das bloße Verwenden von THC-V nicht ausreicht, um Gewicht zu reduzieren, und es ist notwendig, einen gesunden Lebensstil in Ihre tägliche Routine zu integrieren. Es kann jedoch eine ausgezeichnete Hilfe gegen die paar Pfunde sein, die Sie einfach nicht loswerden können, egal wie sehr Sie sich bemühen.
Reduktion der Glukoseintoleranz
Die Fähigkeit, den Appetit zu unterdrücken, führt zu einem weiteren positiven Einfluss, den THC-V haben kann - THCV hat das Potenzial als Behandlungsmethode für Diabetiker, die an einer glukoseintoleranzbedingten Fettleibigkeit leiden.
Eine Studie aus dem Jahr 2013 zeigte, dass die Verabreichung von THC-V über 13 Wochen den Plasmaglukosespiegel senkte und die Funktion der Betazellen, des Adiponektins und des Apolipoproteins A in der Bauchspeicheldrüse bei Patienten mit Typ-2-Diabetes verbesserte.
Reduktion von Stress und Angst
THC-V unterdrückt Rezeptoren in unserem Gehirn, die unseren sogenannten "Panikmodus" auslösen. Dieser ist verantwortlich für unangenehme Gefühle wie Angst und Sorge, die wir oft in stressigen Situationen durchlaufen. Es hilft, Panikattacken zu reduzieren und in besseren Fällen sogar zu beseitigen. Diese Entdeckung kann besonders bei der Behandlung von Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung oder anderen Angststörungen revolutionär sein.
Bekämpfung von Entzündungen
THC-V ist auch hervorragend zur Prävention und Behandlung von Entzündungen im Körper geeignet. Es reduziert Schwellungen und Schmerzen in den frühen Stadien der Entzündung. Dank einer Studie, bei der Cannabinoide Mäusen, die entzündlichen Chemikalien ausgesetzt waren, verabreicht wurden, wurde auch festgestellt, dass Mäuse selbst nach langfristiger Verabreichung der Verbindung keine Toleranz gegenüber THC-V entwickelten. Es ist daher möglich, die Verbindung auch als Prävention ohne Sorgen zu nutzen.
Antipsychotische Wirkungen
Antipsychotika sind Medikamente, die Psychosen behandeln - Störungen, bei denen eine Person den Kontakt zur Realität verliert. Zu den häufigsten Symptomen gehören Halluzinationen, Panikattacken, Wahnvorstellungen und allgemeine Probleme, "richtig" zu denken. Antipsychotika helfen, die Funktion von Chemikalien wie Dopamin und Serotonin im Gehirn zu reduzieren, wodurch die Stimmung stabilisiert und diese Symptome reduziert werden.
Die meisten Antipsychotika wirken auf 5-HT1 A Serotonin-Rezeptoren, die die Produktion von Proteinen im Körper reduzieren und dadurch die Kommunikation zwischen verschiedenen Teilen des Gehirns verlangsamen. THC-V hat wie Antipsychotika Einfluss auf einen Teil dieser Rezeptoren und kann daher helfen, die Symptome von Psychosen zu reduzieren.